Bei dem Objekt handelt es sich um ein ca. im Jahre 1957 (Nachkriegs-Wiederaufbau) massiv errichtetes, voll unterkellertes, sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit nicht ausgebautem Dachgeschoss (DG).

Die Grundstruktur des Gebäudes sieht zehn Wohneinheiten in den Obergeschossen (zwei Wohnungen je Etage) vor, wobei die Wohnungen im 1. Obergeschoss (OG) zusammengelegt sind und durch den verstorbenen Eigentümer in der Vergangenheit selbst genutzt wurden.

Eine Separierung scheint unproblematisch wieder möglich zu sein.

Im Erdgeschoss (EG) befinden sich zusätzlich zwei Gewerbeeinheiten.

Die Gesamt-Wohnfläche beträgt ca. 500 m², die Gewerbeeinheiten umfassen zusammen ca. 103 m² Nutzfläche, so dass sich eine Gesamt-Wohn- bzw. Nutzfläche von ca. 603 m² ergibt.

Das Gebäude ist quartiertypisch zur Straßenseite auf der Grundstücksgrenze errichtet, rückseitig schließt sich die nach Norden ausgerichtete, kleine Hoffläche an, die über rückseitige Türen des linken Ladenlokals und vom Treppenhaus aus im EG zu erreichen ist.

Die Fundamente sind den statischen Erfordernissen entsprechend in Beton hergestellt, der Kellerboden ist ebenfalls in Beton ausgeführt.

Die Geschossdecken sind baujahrtypisch in Stahlbeton ausgebildet und in den Wohnungen oberseitig mit Holzdielen belegt.

Die Außen- und Innenwände sind massiv gemauert, die Fassade ist verputzt und mit Anstrich versehen.

Das Satteldach ist als Holzkonstruktion erstellt und mit Betondachsteinen eingedeckt, die Entwässerung ist über Dachrinnen und Fallrohre aus Zink sichergestellt.